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So 06.10.2024 10:33

"Um wirklich frei zu sein, muss man zuerst sich selbst anketten" (Siluan von Athos).

Die Welt spricht von und das Ideal wäre Selbstverleugnung? Eine Verleugnung hat ihren Sinn nie in sich selbst, ist für sich nie Ideal. Der Zweck, den sie dient, ist das Wichtigste. Christen werden hier als Ziel die Nachfolge Christi, also die Liebe, setzen, Atheisten vielleicht das Ziel ein besserer Mensch zu werden. Beide werden es aber recht nicht im moralischen Sinn verstehen, sondern konkret nur auf sich selbst bezogen: neu denken zu lernen, in sich das Böse anzuerkennen, es absterben zu lassen, nicht andere zu verurteilen.

Es ist demnach ein Sterben, das dem Leben dient, im Gegensatz zur modernen philosophischen Anschauung, wonach das Leben darin besteht, um zu sterben (Heidegger).

Wer sein Leben allein auf sich gründet, lebt für seine Annehmlichkeiten, seinen Ruhm, seiner Vervollkommnung, darin hat kein anderer Platz.. Deshalb haben Christen hier den Vorteil für die Ehre Christi, der Liebe zu leben, die Andere braucht.

Das in der Postmoderne ausgerufene Diktat des eigenen Willens, hindert den Menschen nun daran, ihn brechen zu können, ohne zu meinen, damit sich selbst zu verlieren. Das Gefühl wird durch das absolute Setzen des Willens zum Maßstab, wodurch man keinen Widerspruch, kein Unrecht, keine Herausforderung mehr erträgt.
So setzt man stets nur beim Anderen an, den man für sein Wohlbefinden zu instrumentalisieren versucht. wird zum falschen Werkzeug, zuerst selbst ein besserer Mensch zu werden, bevor man die daraus erlernte Demut für das Verstehen des Anderen verwendet.

@philosophie

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