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Do 15.08.2024 00:00:00       443       0       75.091   169,5 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
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Di 13.08.2024 00:00:00       443       0       74.952   169,2 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
Mo 12.08.2024 00:00:00       443      +2       74.861   169,0 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
So 11.08.2024 00:00:10       441       0       74.795   169,6 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
Sa 10.08.2024 00:03:44       441       0       74.795   169,6 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
Fr 09.08.2024 00:03:34       441       0       74.760   169,5 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000
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Di 06.08.2024 00:00:35       442       0       74.660   168,9 mastodon.bayern – Mia ... 4.3.0... 5.000

Do 15.08.2024 12:49

Mi 14.08.2024 15:43

Es wird ja derzeit viel über die Corona-Maßnahmen gesprochen und wie falsch die angeblich gewesen sein sollen. Tatsächlich waren sie aber erfolgreich. Inzwischen liegen die Übersterblichkeits-Zahlen vor.
In den Ländern des ersten Ausbruchs, also Norditalien/Südschweiz, Spanien und Polen ist die statistische Lebenserwartung im ersten Pandemiejahr um zweieinhalb Jahre gesunken. Im zweiten Pandemiejahr, also mit der Verfügbarkeit von Impfung und dem Wissen um Übertragungswege, hatten vor allem Männer in Osteuropa eine deutlich verkürzte statistische Lebenserwartung.
In Westdeutschland, mit Ausnahme einiger Teile Bayerns, lag die Übersterblichkeit 2021 bei weniger als einem Jahr. In vielen Teilen Ostdeutschlands dagegen lag sie bei eineinhalb bis zwei Jahren.
Wo wird eigentlich darüber diskutiert, wie viele Menschenleben das merkwürdige Freiheitsverständnis der Anti-Corona-Maßnahmen gekostet hat?
Es ist offensichtlich, dass durch die Maßnahmen sehr, sehr viele Menschenleben gerettet worden sind. Aber zu hören ist nur die Kritik. Es wird aus meiner Sicht nicht wirklich darüber debattiert, welche Einschränkungen für eine Gesellschaft vertretbar sind, um Menschenleben zu retten.
Meiner Ansicht nach waren die allermeisten Maßnahmen richtig, allerdings mit der klaren Ausnahme von Besuchsverboten in Altenheimen und in Palliativstationen von Krankenhäusern. Das hätte niemals passieren dürfen. Auch in Bezug auf Kinder und Jugendliche ist vieles schlecht gelaufen. Beides lag imho aber weniger an den Anti-Covid-Maßnahmen selbst als an der schlechten Ausstattung von Care-Berufen. Zum Beispiel haben Altenheime und Krankenhäuser häufig strengere Maßnahmen eingeführt als gesetzlich vorgeschrieben waren, weil das bei geringer Personaldecke nicht anders zu schaffen (oder auch bequemer) war. Und vom desolaten Zustand der Schulen und ihrer Digitalisierung müssen wir gar nicht reden. Ein auf Kante genähtes System ist halt nicht in der Lage, auf Herausforderungen zu reagieren.
Und unterm Strich? Ich befürchte, in der nächsten Pandemie wird es so gut wie keine Schutzmaßnahmen mehr geben. Weil ja alle gelernt haben, dass die falsch waren. Und das heißt: Sehr sehr viele unnötige Tote.
Genaue Zahlen hier: nature.com/articles/s41467-024

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