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literatur.social

Zeitpunkt              Nutzer    Delta   Tröts        TNR     Titel                     Version  maxTL
Mo 08.07.2024 00:01:15       872       0      387.317   444,2 literatur.social          4.2.1...   500
So 07.07.2024 00:01:05       872       0      386.978   443,8 literatur.social          4.2.1...   500
Sa 06.07.2024 00:01:05       872       0      386.685   443,4 literatur.social          4.2.1...   500
Fr 05.07.2024 00:00:13       872       0      386.225   442,9 literatur.social          4.2.1...   500
Do 04.07.2024 00:01:05       872       0      385.751   442,4 literatur.social          4.2.9...   500
Mi 03.07.2024 00:02:04       872       0      385.330   441,9 literatur.social          4.2.9...   500
Di 02.07.2024 00:01:43       872       0      384.842   441,3 literatur.social          4.2.9...   500
Mo 01.07.2024 00:02:11       872       0      384.177   440,6 literatur.social          4.2.9...   500
So 30.06.2024 00:01:07       872       0      383.606   439,9 literatur.social          4.2.9...   500
Sa 29.06.2024 00:01:12       872       0      383.027   439,3 literatur.social          4.2.9...   500

Mo 08.07.2024 10:14

Nach all den Jahren freue ich mich immer noch ungemein, wenn ich, wie gestern geschehen, bemerke, dass Leute "Tricontium" kaufen (und vermutlich auch lesen), deshalb heute zum ein etwas längerer Ausschnitt aus dem Roman, in dessen 1. Kapitel sich zwei alte Freunde wiedertreffen (ungünstigerweise in einem Verlies, in dem keiner von beiden sich freiwillig aufhält):

Ausschnitt aus dem 1. Kapitel des Romans

Ausschnitt aus dem 1. Kapitel des Romans "Tricontium" von Maike Claußnitzer: Ardeija sagte noch immer kein Wort, doch es war der Name, der ihm verriet, in welcher Richtung er zu suchen hatte, in den Tagen vor der Schlacht von Bocernae, in einem anderen Leben. Er sah den Dieb weit genauer an als zuvor und zwang sich, nicht die schwarze Augenklappe, die Bartstoppeln, das entehrende Brandmal oder die schäbigen Kleider zu beachten, sondern nur, was die Jahre und der Aufenthalt in Asgrims Kerker nicht gewandelt hatten. Er suchte nach einem Gesicht, das er kannte, einem jüngeren, unschuldigeren Gesicht als dem, aus dem sein Blick stumm erwidert wurde, bis er beiseitesah, um sein Gegenüber nicht Scham und Entsetzen in seinen Augen lesen zu lassen, in denen nur Freude hätte stehen sollen. "Ich kenne dich", sagte er und es war keine Herablassung, die ihn die vertrauliche Anrede gebrauchen ließ, "vielmehr – wir kennen einander. Wulfila?" "Ja", bestätigte der Dieb, der keiner hätte sein sollen, und zum ersten Mal schien etwas wie Wärme in seinem Lächeln zu liegen. "Ich war mir nur nicht sicher, ob du dich würdest erinnern wollen."

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