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gruene.social

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Do 25.07.2024 00:00:22     1.122       0      201.664   179,7 gruene.social             4.2.10     500
Mi 24.07.2024 00:01:07     1.122       0      201.604   179,7 gruene.social             4.2.10     500
Di 23.07.2024 00:00:07     1.122       0      201.493   179,6 gruene.social             4.2.10     500
Mo 22.07.2024 00:00:46     1.122       0      201.393   179,5 gruene.social             4.2.10     500
So 21.07.2024 00:01:08     1.122       0      201.295   179,4 gruene.social             4.2.10     500
Sa 20.07.2024 00:01:11     1.122       0      201.161   179,3 gruene.social             4.2.10     500
Fr 19.07.2024 14:01:10     1.122       0      201.071   179,2 gruene.social             4.2.10     500
Do 18.07.2024 00:00:04     1.122       0      200.861   179,0 gruene.social             4.2.10     500
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Di 16.07.2024 00:01:10     1.122       0      200.623   178,8 gruene.social             4.2.10     500

Do 25.07.2024 09:43

Grundsätzlich stimme ich Ole Nymoen zu, aber er vergisst doch einen Punkt: für viele, die unter einem Angriffskrieg leiden bedeutet nicht zu kämpfen sondern sich zu ergeben den Tod, Vergewaltigung, oder Repression. Weil sie verfolgt werden durch den Angreifer. Und „wir“ als Staatskonstrukt (und der Staat IST in Demokratien das Volk) verteidigen nicht nur unser eigenes Leben, sondern das unserer verfolgten Mitmenschen. Die Schlussfolgerung, die Nyomen zieht, greift meiner Meinung nach zu kurz.

Der Sieg des eigenen Staates kann mit dem Leben erkauft werden; und umgekehrt kann das eigene Leben durch die Niederlage der Herrschaft gerettet werden.
Die Interessen der Bürger und ihres Staates fallen also auseinander. Was übrigens heute genauso gilt, wenn wir von europäischer Souveränität sprechen. Ob ich nun für Deutschland oder ein europäisches Verteidigungsbündnis sterbe im Kampf gegen »Systemrivalen«, ändert nichts an der verkehrten Abstraktion, der zufolge die eigene Sicherheit mit jener der politischen Herrschaft in eins fällt.
Dieser Schluss ist eigentlich logisch, dennoch ist eine solche Haltung selten anzutreffen: Eine Staatskritik, die die Interessen von Herrschern und Beherrschten auseinanderzuhalten weiß, war noch nie sonderlich weitverbreitet und ist spätestens seit Putins Einmarsch in die Ukrainé endgültig verpönt.

Der Sieg des eigenen Staates kann mit dem Leben erkauft werden; und umgekehrt kann das eigene Leben durch die Niederlage der Herrschaft gerettet werden. Die Interessen der Bürger und ihres Staates fallen also auseinander. Was übrigens heute genauso gilt, wenn wir von europäischer Souveränität sprechen. Ob ich nun für Deutschland oder ein europäisches Verteidigungsbündnis sterbe im Kampf gegen »Systemrivalen«, ändert nichts an der verkehrten Abstraktion, der zufolge die eigene Sicherheit mit jener der politischen Herrschaft in eins fällt. Dieser Schluss ist eigentlich logisch, dennoch ist eine solche Haltung selten anzutreffen: Eine Staatskritik, die die Interessen von Herrschern und Beherrschten auseinanderzuhalten weiß, war noch nie sonderlich weitverbreitet und ist spätestens seit Putins Einmarsch in die Ukrainé endgültig verpönt.

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