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Zeitpunkt              Nutzer    Delta   Tröts        TNR     Titel                     Version  maxTL
Do 11.07.2024 00:01:05         7       0       92.476 13.2... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Mi 10.07.2024 00:01:05         7       0       92.422 13.2... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Di 09.07.2024 00:01:08         7       0       92.390 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Mo 08.07.2024 00:01:16         7       0       92.336 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
So 07.07.2024 00:01:06         7       0       92.323 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Sa 06.07.2024 00:01:06         7       0       92.262 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Fr 05.07.2024 00:01:07         7       0       92.220 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.10   2.000
Do 04.07.2024 00:01:01         7       0       92.147 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.9    2.000
Mi 03.07.2024 00:02:05         7       0       92.073 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.9    2.000
Di 02.07.2024 00:01:44         7       0       92.050 13.1... Embassy of Awesomeness    4.2.9    2.000

Do 11.07.2024 08:22

So, das war es dann mit meinem Büchern. Aber zu dem letzten möchte ich doch etwas sagen, es hat mich nämlich gerettet.
Ich war nach meinem Hochschulabschluss auf einem Studienkurs des kunsthistorischen Instituts. Eigentlich hätte ich das nicht machen sollen, weil ich da wohl schon ein fettes Burnout hatte, aber ich hab mich von meinem Prof überreden lassen, das zu tun. Wir waren in Florenz und anderen Städten unterwegs und ich fühlte mich grässlich. Mein Gefühl war, dass alle Menschen um mich herum Masken tragen und völlig unauthentisch sind. Eigentlich wollte ich nur noch heim, so unwohl fühlte ich mich. Jeden Abend hörte ich vorm Einschlafen das Hörbuch von Hape Kerkeling selbst gesprochen und ich nannte es mein bisschen Menschlichkeit am Tag. Gefühlt, hat mich dieses Buch und die Stimme von Kerkeling über diese schlimme Zeit gerettet.
In den letzten Tagen bekam ich dann Kontakt mit einem anderen Kunsthistoriker, der die Menschen um uns herum ebenfalls als grässlich empfand, das half mir mich nicht mehr ganz so einsam und verloren zu fühlen.
Dieses Erlebnis war übrigens einer der Gründe, warum ich darauf verzichtet habe zu promovieren und eine Karriere in der Kunstgeschichte anzustreben.

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