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Di 06.08.2024 00:00:03     3.007       0      355.821   118,3 bildung.social            4.2.10     500
Mo 05.08.2024 00:00:30     3.007      +1      355.512   118,2 bildung.social            4.2.10     500
So 04.08.2024 00:01:04     3.006       0      355.250   118,2 bildung.social            4.2.10     500
Sa 03.08.2024 00:00:05     3.006      +1      355.009   118,1 bildung.social            4.2.10     500
Fr 02.08.2024 00:01:11     3.005       0      354.888   118,1 bildung.social            4.2.10     500
Do 01.08.2024 00:01:09     3.005       0      354.635   118,0 bildung.social            4.2.10     500
Mi 31.07.2024 00:01:05     3.005      +1      354.217   117,9 bildung.social            4.2.10     500
Di 30.07.2024 00:01:05     3.004       0      354.046   117,9 bildung.social            4.2.10     500
Mo 29.07.2024 00:01:10     3.004       0      353.896   117,8 bildung.social            4.2.10     500
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Di 06.08.2024 09:31


Meinungsbeitrag (siehe Bild) von Hannah Lühmann zum neuen Bildungsplan (BB)

(Quelle:
welt.de/kultur/plus252787612/N )

Mein erster Gedanke mit Blick auf die Hardt-Aussagen (vgl. nzz.ch/feuilleton/interview-jo):
Warum eigentlich so früh?

Zweiter Gedanke: Wie kommt die Behörde zu dieser (Teil-)Empfehlung?

Nachzulesen in:

mbjs-fachportal.brandenburg.de

Hm, sollten wir nicht mehr Vertrauen in die vielen eingeladenen Expertinnen und Experten haben? Die kennen doch auch die kritischen Analysen?!

Natürlich löst Medienfeindlichkeit nicht die Probleme, die in der Kita-Handreichung beschrieben werden: Klar ist es wünschenswert, dass Kinder „verantwortungsvoll selbst gewählte Mittel“ nutzen können und dass sie „lernen, ihre Daten zu schützen“, aber doch bitte nicht mit drei! Und auch nicht mit vier, fünf, sechs. Der ganze Digitalisierungsquatsch mitsamt seiner das Lernen „gameifizierenden“ Vokabel-Apps kommt doch noch früh genug, da muss es doch nicht auch noch in der Kita so sein, dass die Kleinen herbeigewatschelt kommen wie brave Entchen, sobald ein Erzieher sein Smartphone zückt, weil jetzt „Medienzeit“ ist. Genauso wäre es aber: Die Erfahrung lehrt leider, dass die verflixten Geräte anziehender sind als das meiste andere.

Das gilt ja leider auch für uns Erwachsene, wie soll das sich entwickelnde Gehirn einer Dreijährigen da widerstehen? Im Bildungsplan steht, das muss man der Vollständigkeit halber sagen, auch „Beachtet dabei, dass digitale Medien nicht verdrängen, was für die Entwicklung von Kindern wesentlich ist: Sie wollen anfassen, was sie erkunden – zum Beispiel Blätter, Wasser, Sand oder Erde –, wollen im Wald Käfer suchen und auf dem Spielplatz miteinander toben.“ Das stimmt, aber sie wollen auch „Paw Patrol“ gucken, stundenlang durch Familienfotos wischen und sich ein Dinosauriervideo nach dem anderen auf YouTube reinziehen. Lassen wir ihnen doch wenigstens mit der Kita einen Raum, in dem das keine Option ist.

Natürlich löst Medienfeindlichkeit nicht die Probleme, die in der Kita-Handreichung beschrieben werden: Klar ist es wünschenswert, dass Kinder „verantwortungsvoll selbst gewählte Mittel“ nutzen können und dass sie „lernen, ihre Daten zu schützen“, aber doch bitte nicht mit drei! Und auch nicht mit vier, fünf, sechs. Der ganze Digitalisierungsquatsch mitsamt seiner das Lernen „gameifizierenden“ Vokabel-Apps kommt doch noch früh genug, da muss es doch nicht auch noch in der Kita so sein, dass die Kleinen herbeigewatschelt kommen wie brave Entchen, sobald ein Erzieher sein Smartphone zückt, weil jetzt „Medienzeit“ ist. Genauso wäre es aber: Die Erfahrung lehrt leider, dass die verflixten Geräte anziehender sind als das meiste andere. Das gilt ja leider auch für uns Erwachsene, wie soll das sich entwickelnde Gehirn einer Dreijährigen da widerstehen? Im Bildungsplan steht, das muss man der Vollständigkeit halber sagen, auch „Beachtet dabei, dass digitale Medien nicht verdrängen, was für die Entwicklung von Kindern wesentlich ist: Sie wollen anfassen, was sie erkunden – zum Beispiel Blätter, Wasser, Sand oder Erde –, wollen im Wald Käfer suchen und auf dem Spielplatz miteinander toben.“ Das stimmt, aber sie wollen auch „Paw Patrol“ gucken, stundenlang durch Familienfotos wischen und sich ein Dinosauriervideo nach dem anderen auf YouTube reinziehen. Lassen wir ihnen doch wenigstens mit der Kita einen Raum, in dem das keine Option ist.

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